Page 6 - DRW Gemeinsam - 01/2022
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Impfpflicht-Update (Stand 4. Februar 2022)
„Auf das Wesentliche
Einladung zum Gespräch konzentrieren“
Die einrichtungsbezogene
Impfpflicht beschäftigt uns
alle zurzeit, ganz egal, wie
jede/r Einzelne selbst zur
Impfung steht. Viele Umset-
zungsfragen sind derzeit
noch ungeklärt.
Klar ist eigentlich nur, dass
das DRW als Arbeitgeber ver-
Die Corona-Pandemie fordert uns extrem: pflichtet ist, seine Mitarbei-
ganz persönlich, unsere Familien, die Gesellschaft, tenden, die am 15. März 2022
an unserem Arbeitsplatz, als gesamtes DRW. noch nicht geimpften sind,
Viele von uns spüren die Grenzen ihrer körperlichen dem Gesundheitsamt na- Wolfgang Tyrychter,
und psychischen Belastbarkeit. mentlich zu melden. Alles Leiter Vorstandsressort
Die Situation ist sehr herausfordernd: Quarantäne, Weitere entscheiden dann Teilhabe und Assistenz
vermehrte Diskussionen ums Impfen, strenge Hygie- die Gesundheitsämter.
nemaßnahmen, traumatische Erlebnisse… l es gibt nicht nachvoll-
Und immer im Hinterkopf: Wie schütze ich die mir Derzeit gibt es noch keine ziehbare Widersprüche der
anvertrauten Klientinnen und Klienten und wie landesweiten Vorgaben zum einrichtungsbezogenen
schütze ich mich selbst? Meldewesen, zu eventuellen Impfpflicht.
Manchmal tut es gut, Sorgen und Ängste in dieser Antragsmöglichkeiten auf
Zeit jemandem anzuvertrauen und darüber ins Ge- Fristverlängerung oder zur l arbeitsrechtliche Konse-
spräch zu kommen. Hierfür können Sie gerne Kontakt Bearbeitungsdauer. quenzen einer einrichtungs-
mit mir aufnehmen. bezogenen Impfpflicht sind
Als Mitarbeiterseelsorger bin ich selbstverständlich Wir sind momentan dabei, ungeklärt.
zur Verschwiegenheit verpflichtet. die Politik auf die vielen
Ungereimtheiten und Um die aktuelle Dynamik
Schwierigkeiten in der Um- des Pandemiegeschehens zu
Ihr Peter Betscher
Mitarbeiterseelsorger im DRW setzung der einrichtungsbe- durchbrechen, wäre die Ver-
zogenen Impfpflicht auf- ordnung einer allgemeinen
IHR KONTAKT ZU MIR merksam zu machen. Impfpflicht ein zielführender,
Mobil 0172 8293493 (WhatsApp, SMS) Die Weiterentwicklung der solidarischer Ausweg. Aus
E-Mail peter.betscher@drw.de unserer Sicht gibt es in der
einrichtungsbezogenen momentanen Lage nur einen
Impfpflicht hin zu einer brei- Weg aus der Krise: Impf-
ter verankerten Impfver- pflicht für alle – mit gelebter
pflichtung ist aus Sicht des Solidarität die Pandemie
DRW erforderlich, denn überwinden!
l der Schutz vulnerabler Das Thema Impfpflicht wühlt
Gruppen ist durch die ein- uns alle auf. Lassen Sie uns
richtungsbezogene Impf- aber miteinander versuchen,
pflicht nicht sicherzustellen. uns auf das Wesentliche zu
l die Mitarbeitenden in konzentrieren: auf eine gute
Gesundheits- und Sozialbe- Betreuung der Menschen,
rufen fühlen sich einseitig die uns anvertraut sind so-
belastet. wie auf einen sachlichen
l die Sicherstellung der und wohlwollenden Umgang
Versorgung ist in Gefahr. miteinander.
Mehr Informationen und
Stellungnahmen unter
www.drw.de/coronavirus
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