Page 29 - DRW Gemeinsam - 10/2021
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Nachrichten


           Der heilige Vitus
           Zum Schutzpatron hat sich die Werkstatt einen der 14 Not-
           helfer, den heiligen Vitus, gewählt. Der Märtyrer, der im 4.
           Jahrhundert in Rom den Tod um seines Glaubens willen
           fand, werde in Gefahr und Not angerufen, so der stellver-
           tretende Geistliche Direktor des Dominikus-Ringeisen-
           Werks Martin Riß beim Wortgottesdienst, den er zusammen
           mit dem Ortspfarrer Gerhard Krammer zelebrierte. In seiner
           Predigt sagte Riß, die WfbM sei ein Ort, an dem Menschen
           mit unterschiedlichen Begabungen Geborgenheit erführen.
           Er erbitte den Schutz vor Unfällen und Gefahren während
           der Arbeit. Als Fundament für eine gute Arbeit der WfbM
           stehe für ihn die Dankbarkeit für alle gelungenen Planun-
           gen, die unfallfreie Bauzeit, die gute Zusammenarbeit mit
           den Behörden, den Investoren und Zuschussgebern sowie
           nicht zuletzt für die Mitarbeitenden vor Ort. Er wünschte
           dem WfbM-Team Einmütigkeit in dem Ziel, gemeinsam zum
           Wohl der hier beschäftigen Menschen zu wirken. In Anspie-  Christa Krakowka vom Werkstattrat nimmt von Karl-Heinz
           lung auf ein Zitat des DRW-Vorstandsvorsitzenden Walter   Rogg von SobaInvest den Schlüssel für die neue Werkstatt
           Merkt sagte Riß: „Sie arbeiten hier für eine bessere Welt mit   entgegen. In der Mitte freut sich Werkstattleiter Bernhard
           Gottvertrauen, Mut und Fantasie.“                      Christi mit den beiden.




                                                                  die Feier ab. Das Lied „Fly  away“, in dem die Songwriterin
           Sozialpädagogisches Förderzentrum Ursberg
                                                                  „Tones and I“ vom Wegfliegen träumt, diente als Motto des
           „Fly away“: Abschlussfeier am Sonder-                  Festtages. Schulleiterin Ulrike Egger griff in ihrer Anspra-

           pädagogischen Förderzentrum                            che den Gedanken vom „Wegfliegen“ auf: Die Ab-
                                                                  schlussschüler begeben sich jetzt auf ihren eigenen Flug,
           Im Rahmen einer persönlich gehaltenen Feierstunde konn-  jeder steuert künftig eigene Ziele an, seien es Berufsaus-
           ten am Privaten Sonderpädagogischen Förderzentrum Urs-  bildungen oder Berufsvorbereitungsjahre an der Berufs-
           berg 20 Jugendliche ihr Abschlusszeugnis entgegenneh-  schule, so Egger. Sie wünschte den Jugendlichen und ihren
           men. Die Neuntklässler wurden von ihren Klassenlehrkräf-  Familien im Namen der Schulgemeinschaft alles erdenk-
           ten Anna Dreher (9a) und Dominik Fabinger (9b) besonders  lich Gute und überreichte ihnen kleine Geschenke und
           gewürdigt, da sie die Prüfungsvorbereitung und die Berufs-  natürlich ihre Abschlusszeugnisse. Anschließend versam-
           praktika unter Pandemiebedingungen meistern mussten.   melten sich Abschlussschüler, Lehrkräfte und Angehörige
           So wurden gemeinsam Phasen von Onlineunterricht oder   auf dem „Ankerplatz“ im Pausenhof und ließen Luftballone
           die Auslagerung in die Schulturnhalle bewältigt, um den   mit guten Wünschen für die berufliche und private Zukunft
           gebotenen Mindestabstand einhalten zu können. Eine Prä-  der Jugendlichen in den Sommerhimmel steigen. Unsere
           sentation von Bildern aus der gemeinsamen Schulzeit und  Bilder zeigen die beiden Abschlussklassen 9a und 9b im
           ein humorvoller Rückblick der Klassenlehrkräfte rundeten   Rahmen der Feierstunde.


























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