Page 25 - DRW Gemeinsam - 10/2021
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Nachrichten


           Ursberg

           Ein Haus am Haken

           Das Dominikus-Ringeisen-Werk treibt den Ausbau seiner
           Kleinsthaus-Siedlung in Ursberg voran. Hinter der bereits
           bestehenden Siedlung der bunten Häuser aus Holz am
           Ignaz-Dietrich-Ring in Ursberg werden weitere neun Häu-
           ser errichtet. Jetzt wurden die ersten beiden, die im Bau-
           hof des DRW hergestellt wurden, mithilfe eines Tiefladers
           und eines Krans auf ihren Fundamenten verankert. An-
           schließend wurden das Pultdach aufgesetzt und die An-
           schlüsse vorgenommen. Da die Häuser nahezu schlüssel-
           fertig geliefert werden, steht dem Einzug der ersten Mieter   In Ursberg entsteht eine neue Kleinsthaus-Siedlung:
           schon bald nichts mehr im Weg.                         Hier wird die erste Hälfte eines Holzhauses, das im

           Die DRW-Kleinsthäuser werden von jeweils einer Person   Dominikus-Ringeisen-Werk gebaut wurde, auf das
           bewohnt und sind 35 Quadratmeter groß. Sie verfügen über   vorbereitete Fundament gestellt.
           einen abteilbaren Wohn-, Ess- und Schlafbereich, eine Ein-
           bauküche und ein Duschbad. Im DRW interessieren sich vor   tigt sind, wird im DRW-eigenen Sägewerk in Ursberg verar-
           allem Menschen für diese Wohnmöglichkeit, die im Ambu-  beitet, in dem auch Menschen mit Behinderung einen Ar-
           lant Betreuten Wohnen (ABW) begleitet werden und Lust   beitsplatz haben. Anschließend werden sie im Bauhof in
           haben auf mehr Selbstständigkeit in den eigenen vier Wän-  Ursberg zusammengebaut. Die Häuser sollen bald für Inter-
           den. Das heimische Holz, aus dem die Kleinsthäuser gefer-  essierte außerhalb des DRW zum Kauf angeboten werden.



           Münnerstadt

           Barrierefrei: Rampe aus Lego

           Dank der regen Beteiligung der Bürger, die dem Legospen-
           denaufruf der Offenen Behindertenarbeit (OBA) des DRW
           Unterfranken folgten, konnte ein Legorampenprojekt An-
           fang Juli 2021 in die Tat umgesetzt werden.
           Zwei Rampen aus Lego für Rollstühle, Rollatoren, Kinder-
           wägen usw. haben die Schülerinnen und Schüler des Be-
           rufsbildungszentrums für soziale Berufe (BBZ) gemeinsam
           mit Klientinnen und Klienten gebaut und anschließend der
           Bäckerei Lehmann in Münnerstadt überreicht. Bürgermeis-
           ter Michael Kastl und Grafikerin Christine Schikora haben
           das Gemeinschaftsprojekt von Beginn an unterstützt.
           Christine Schikora hatte sogar in Absprache mit dem Bür-
           germeister eigens ein Siegel entworfen, welches zukünftig
           barrierefreie Geschäfte in Münnerstadt erhalten können.

           Durch die gemeinsame Aktion konnten ein wichtiger Beitrag
           zur Barrierefreiheit in Münnerstadt geleistet und ein buntes
           Zeichen für Inklusion gesetzt werden. Sie hatte das Ziel, auf
           die physischen Barrieren hinzuweisen und die Bürgerinnen
           und Bürger für Barrierefreiheit zu sensibilisieren.
           Die OBA bedankt sich bei allen Lego-Spenderinnen und
           -Spendern, Rampen-Konstrukteurinnen und -Konstrukteu-
           ren, dem BBZ sowie den Geschäften, die mit ihr zusammen-
           gearbeitet haben. Großer Dank gilt vor allem auch der Pro-
           jektleiterin Laura Ziegler, die im Rahmen ihrer Bachelorarbeit
           in der OBA das Legorampenprojekt ins Leben gerufen hat.

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